NORDHEIM 00

Nordheim 2000

Nordheim 2000

Nordheim 2000

Nordheim 2000

Nordheim 2000

Nordheim 2000

Nordheim 2000

Nordheim 2000

Nordheim 2000

Nordheim 2000
Elfriede
war meine Großmutter mütterlicherseits.
…kurz vor und kurz nach ihrem Tod erlebte ich eine Zeit der intensiven Beobachtung ihres Lebensraums und dem meines Großvaters Heinrich.
Elfriedes Tod hatte eine Besonderheit. Sie verschwand zwar physisch, aber ihre Präsenz im Haushalt beließ mein Großvater wie sie war. Ihre Kleidung, ihre Tasse, ihr Bett… alles blieb wie es gewesen war. Und es war nicht selten, dass wir ihre Stimme hörten und über ihre Bemerkungen schmunzelten. In meinen Träumen verließ sie uns nie, sie war an unserer Seite, in unseren Leben. Ich erklärte ihr im Traum wieder und wieder, dass es Zeit sei, auf die andere Seite zu wechseln…
Die Fotografien sind auf abgelaufenem Fotopapier entwickelt, so dass Belichtungseinstellungen nur teilweise Einfluss auf das Ergebnis hatten. „NORDHEIM 00“ war ein Projekt, in dem ich den Verfall und den Zufall gleichermaßen beobachtete.
Elfriede
was my grandmother on my mother’s side.
…shortly before and shortly after her death, I experienced a period of intense observation of her habitat and that of my grandfather Heinrich.
There was something special about Elfriede’s death. She disappeared physically, but my grandfather left her presence in the household as it was. Her clothes, her cup, her bed… Everything remained as it had been. And it was not uncommon for us to hear her voice and smile at her remarks. In my dreams she never left us, she was by our side, in our lives. In my dreams I explained to her a few times that it was time to cross over to the other side…
The photographs were developed on expired photographic paper, so that exposure settings only had a partial influence on the result. „NORDHEIM 00“ was a project in which I observed decay and chance in equal measure.