



1978 in Worms geboren
2000 bis 2006
Kunststudium an der Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main
2004 Erasmus Stipendium an der Listahaskoli Reykjavik, Island
2007 Beginn der Arbeit als freischaffende Künstlerin mit Schwerpunkt Performance Art, Video und Fotografie
2007 bis 2017
Ausstellungstätigkeit mit Arbeiten im Bereich Videoperformance im In- und Ausland,
z.B.:
2010 „Stories and Stages“ Frankfurter Kunstverein
2012 „Zwischen zwei“, Mainzer Kunsthalle
2013 „Per Speculum me video“, Frankfurter Kunstverein
2014 „EVA-Project“, BACC, Bankog, Thailand
2017 „Quipo“, Kallio Kunsthalle, Finnland
Stipendien:
z.B.:
2009 Stipendium der Frankfurter Kunstlerhilfe e.V.
2012 der Stiftung Bonner Kunstfonds;
2014 ZONTA Preis für Moderne Kunst
2022 Projektstipendium der Hessischen Kulturstiftung
2015 bis 2019
Beraterausbildung an der Akademie für Logotherapie und Exsitenzanalyse in Mainz
2012 bis 2025 (andauernd)
diverse Lehrtätigkeiten im künstlerischen Bereich,
z.B.: Performance und Videoperformance an der HBKSaar
aktuell: https://www.hbksaar.de/personen/details/weingaertner
2018 bis 2023
ATELIER ORBIT24 (Eva Weingärtner/ DeDe Handon): Kunstprojekt und Veranstaltungsraum in Frankfurt am Main, zahlreiche Ausstellungsprojekte als Kuratorin und/oder teilnehmende Künstlerin
https://www.orbit24.org/
z.B.:
2019 Teilnahme an der Luminale Frankfurt mit dem Projekt: „SAVE OUR SOULS- Er-Leuchtturm“
2022 PROJEKT ORBIT24 erhält das Atelierstipendium der Stadt Frankfurt
2019 bis 2025 (andauernd)
intensive Neuaufnahme der künstlerischen Arbeit und Ausstellungstätigkeit mit den Schwerpunkten Performance, Fotografie, Video und Text;
z.b.:
2019 „SchalTraum“ (Stehn Raupach/Eva Weingärtner) Oberfinanzdirektion Frankfurt
2021 „Explore-BLACK MARKET INTERNATIONAL- Performancefestival, Frankfurt am Main;
2022 4×4 Festival Bewegter Kunst (Eva Weingärtner, Annegret Soltau, Vollrad Kutscher, Christine Biehler)
2023 „Feminist Future Gallery“ IFTF, Protagon e.V. Frankfurt
2024 „rush hour“ mit „SOS Survival Exit“, Heussenstamm Galerie, Frankfurt;
„Alles in Allem/Reise im Raum (Eva Weingärtner/DeDe Handon)“ Basement, Atelierfrankfurt
2025 „Performanceday“, Le Shakirai, Paris
1978 born in Worms
2000 till 2006
Art studies at Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main
2004 Erasmus Scholarship at Listahaskoli Reykjavik, Icland
2007 began to work as a freelance artist with focus on performance art, videoperformance and photografie
2007 till 2014
national and international exhibition acitivity in the field of video performance, performance Art and photografie;
e.g.
2010 „Stories and Stages“ Frankfurter Kunstverein
2012 „Zwischen zwei“, Mainzer Kunsthalle
2013 „Per Speculum me video“, Frankfurter Kunstverein
2014 „EVA-Project“, BACC, Bankog, Thailand
2017 „Quipo“, Kallio Kunsthalle, Finnland
receipt of scholarships;
e.g.
2009 Stipendium der Frankfurter Kunstlerhilfe e.V.
2012 der Stiftung Bonner Kunstfonds;
2014 ZONTA Preis für Moderne Kunst
2022 Projektstipendium der Hessischen Kulturstiftung
2015 till 2019
training in logotherapy and exsistential analysis at Akademie für Logotherapie und Exsitenzanalyse in Mainz
ATELIER ORBIT24 (DeDe Handon/Eva Weingärtner): artproject and art event location in Frankfurt,
2019 partcipation at LUMINALE Frankfurt „SAVE OUR SOULS/ER-Leuchtturm“ first time as artist collective PROJEKT ORBIT24 (DeDe Handon/Eva Weingärtner)
2019 „SchalTraum“ Oberfinanzdirektion Frankfurt
2021 „Explore-BLACK MARKET INTERNATIONAL- Performancefestival“ Alter Schmelze, Frankfurt
2022 4×4 Festival Bewegter Kunst (Eva Weingärtner, Annegret Soltau, Vollrad Kutscher, Christine Biehler)
„Alles in Allem/Reise im Raum (Eva Weingärtner/DeDe Handon)“ Basement, Atelierfrankfurt
2025 „Performanceday“, Le Shakirai, Paris
Artist statement
„Meine frühen Arbeiten verbindet, dass sie nur behandeln, was in direkter Verbindung zu mir selbst steht. Wichtig war mir, meine eigene Geschichte als Ausgang zu nehmen… also mir auf diesem Weg nichts anzueignen, das vielleicht jemand anderem gehört. Aber ich intendiere, dass sich andere mit meiner Eigen-Auseinandersetzung identifizieren, etwas darin finden, das man von sich selbst kennt. Manchmal kann das verstören, diese Konfrontation ist oft sehr direkt.
Meine Arbeiten zwischen 2009 und 2013 waren allesamt technisch sehr einfach und auch sehr kurz gehalten, dafür ging es mir immer darum, einen ganz bestimmten Zustand (oder mehrere innerhalb eines Prozesses) so präzise wie möglich performativ und filmisch zu skizzieren. Beziehung ist ein Haupthema dieser Auseinandersetzung. Die Beziehung zu sich selbst und auch zu Partnern, letztere wiederum ist angelegt in den Schablonen in uns selbst, in die sich das Gegenüber an den Passstellen unfreiwillig einfügt. Wie man diesen Kreislauf durchbricht, mit dem eigenen Schatten tanzt, das hat mich interessiert.
Meine Videos sind für den Ausstellungskontext gedacht, dort installiert, eröffnet sich eine weitere Dimension, die entscheiden kann, wie intensiv eine Arbeit für die Betrachter wird. Texte zu und über die Arbeiten, von mir selbst geschrieben, sind weiterer Bestandteil einer Gesamtinszenierung.
Seit 2019 erlebe ich eine neue Schaffensperiode, die viele Aspekte von früher wieder aufnimmt, und neue hinzufügt. Das Alterego beschäftigt mich von Anbeginn meines Schaffens. Die KünstlerIn zu sein, die in ihren Videos performt, ist ja eine Rolle per se, aber ich hatte bisher noch keine Kunstfigur erfunden.
Ein Alterego zu schaffen, im konkreten Fall 2021 in Form einer lebensgroßen Puppe, bot die Möglichkeit, einen anderen Körper auch zum Performancekörper werden zu lassen.
Da auch das Weltgeschehen mir zunehmend komplexer begegnet, antworte auch ich mit Kompexität in der künstlerischen Arbeit. Die Zerstörung der Natur hat immer mehr Auswirkungen auf uns Menschen. Sind wir Teil eines großen Ganzen? Oder sind wir das große Ganze und empfinden uns als getrennt, in dem wir unser Teil-sein formulieren, aber schon in der Formulierung vom Ganzen differenzieren? Wie kann man das auflösen? Wie können wir uns auflösen? Was bin ich, wenn ich nicht mehr frage wer bin ich…? Was bleibt, wenn der Verstand Pause macht? Gedanklich verlorengehen auf der Suche nach der inneren Heimat… ist eine Annäherung an das Thema in meiner künstlerischen Arbeit.“
Artist statement
„What my early works have in common is that they only deal with things that have a direct connection to myself. It was important to me to take my own story as a starting point… in other words, not to appropriate anything that might belong to someone else. But my intention is for others to identify with my own story, to find something in it that they know from themselves. Sometimes that can be disturbing, this confrontation is often very direct.
My works between 2009 and 2013 were all technically very simple and also very short, but I was always interested in sketching a very specific state (or several within a process) as precisely as possible in a performative and cinematic way. Relationship is one of the main themes of this exploration. The relationship to oneself and also to partners, the latter in turn is laid out in the templates in ourselves, into which the other person involuntarily inserts themselves at the fitting points. I was interested in how to break this cycle, how to dance with one’s own shadow.
My videos are intended for the exhibition context; installed there, they open up a further dimension that can determine how intense a work becomes for the viewer. Texts on and about the works, written by myself, are a further component of an overall staging.
Since 2019, I have been experiencing a new creative period that takes up many aspects of the past and adds new ones. The alterego has occupied me from the very beginning of my work. Being the artist who performs in her videos is a role per se, but I hadn’t yet invented an artistic figure.
Creating an alterego, in this specific case in 2021 in the form of a life-size doll, offered the opportunity to turn another body into a performance body.
Since world events are also becoming increasingly complex for me, I also respond with complexity in my artistic work. The destruction of nature has more and more effects on us humans. Are we part of a greater whole? Or are we the big whole and feel separate, in that we formulate our being a part, but differentiate ourselves from the whole in the very formulation? How can we resolve this? How can we dissolve ourselves? What am I when I no longer ask who am I…? What remains when the mind takes a break? Getting lost in thought in search of an inner home… is one approach to this theme in my artistic work.“